Tag der mediengestützten Lehre FH Dortmund

Nach der ersten Pause stank es am vergangenen Freitag ganz schön bei dem Tag der mediengestützten Lehre an der FH Dortmund. Nach Benzin. Der Grund: Ein BWL-Management-Projekt, bei dem eLearning-gestützt über ILIAS die Gruppenarbeit von bald über 150 Studierenden koordiniert wird. Hier hatten sich verschiedene Fachbereiche zusammengeschlossen und gemeinsam einen Rennwagen samt Finanzierungsplan etc. entwickelt. Beeindruckend.

Motivierend wie die Grußworte des Prorektors für Lehre Studium und Internationales, Prof. Ralf Beck. Er war vom eLearning sichtlich begeistert, ebenso vom Dortmunder Team der e-Tutoren, die Lehrende bei der eLearning-Umsetzung unterstützen. Wer so wie er von den einfachen Möglichkeiten bei der Verwaltung von Gruppen berichtet und offensichtlich selbst ausprobiert hat, wovon er berichtet, der ist einfach ein idealer eLearning-Promoter.

Spannend sowieso: die Gesichter aus den ILIAS-Netzwerken mit Namen abzugleichen, die man über Foren, Mails, Testen der neuen ILIAS-Version kennt. Freue mich übrigens extrem auf ILIAS 4, das in Dortmund sogar schon eingesetzt wird. Und natürlich war es wichtig wieder mal zumindest Teile des Netzwerks zu treffen und sich auszutauschen. Am Montag kann ich leider bei ILIAS-NRW in Münster nicht dabei sein. Andere Tagung hier: Social Software @Work

Das aus meiner Sicht wichtigste bei dem Workshop, in dem ich dann die eLearning-Integration an der Uni Düsseldorf vorstellte und Prof. Goldberg die Aktivitäten an der evang. Fachhochschule Bochum:

  • eLearning muss Teil der Hochschuldidaktik oder zumindest hochschuldidaktisch ausgerichtet sein
  • engagierte Personen können oft auch mit wenigen personellen Mitteln sehr viel erreichen (z.B. Bochum und Dortmund)
  • Probleme, Lösungen und Angebote gleichen sich (Lehrdeputat, Wunsch nach Austausch über Lösungen)
  • Studierende als Unterstützer/Berater und Ermöglicher von eLearning sind ein sehr viel versprechender Ansatz

Zu letzterem zeigten Holger Hansen (Ruhr Uni Bochum) und Prof. Goldberg, wie gut solche Angebote angenommen werden.

Bestätigt wurde das auch noch durch die gut organisierte Tagung in Dortmund, wo die mit schwarzen T-Shirts und „e-tutoring“-Aufschrift erkennbaren Studierenden sehr aktiv waren. Profitieren können die Studierenden dabei gleich auf mehreren Ebenen: Anrechnung von Credit-Points, (teilweise spätere) Bezahlung bei der Unterstützungsarbeit, Vorbereitung auf das Berufsleben. Ein Konzept, das meines Wissens ähnlich auch in Frankfurt als „Student-Consultants“ erfolgreich läuft.

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