1. Das Gehirn ist eine Vorhersage-Maschine, sagt der Soziologe Dirk Baecker (im dctp.TV, leider nur als Ankündigung online).
2. Wenn Vorhersagen des Gehirns im positiven Sinne anders eintreffen, als erwartet, findet Dopaminausschüttung im Hirn statt, es kommt also zu drogenartigen Glücksgefühlen. Die Belohnung mit Glücksgefühlen ist wichtig, denn so findet Lernen statt, sagt Spitzer (2009, S. 182).
3. Es gibt unterschiedliche Formen des Witzes. Eine funktioniert, indem Erwartungshaltungen durchbrochen werden. Ich bin mir nicht mehr sicher, von wem diese Funktionsweise von Witzen stammt. Freud, Kant – Google-Suche ergab keine zufriedenstellenden Ergebnisse – was ich aber belegen kann ist die „Inkongruenztheorie“ aus der Humorschforschung. Laut der funktioniert ein Witz, weil etwas eintritt, was nicht kongruent (deckungsgleich) zu dem ist, was man erwartet hätte…
Wozu diese paar Zeilen? Humor und Lernen haben miteinander zu tun, sie laufen zumindest zum Teil gleich ab.
Danke für die Inspirationen zu diesem Blogpost nach mehr als einem Jahr Blog-Stille bei mir durch Kristina Lucius und Robert Aust.
@timovt @robaust81 In der Pädagogik ist Spaß nicht vorgesehen oder habt Ihr jemals einen (Lexikon-)Artikel darüber gelesen? 😉
— Kristina Lucius (@LuciLucius) November 7, 2014
@LuciLucius agree! #derernstdeslebens beginnt ja schon im Kindergarten, die Uni ist dann fein raus
— Robert Aust (@robaust81) November 7, 2014