Wissenschaft in den Medien + Lernen aus Fehlern

Ein düsteres Bild der Wissenschaft zeichnet Urs Hafner in der NZZ – und hat zumindest damit recht, dass auch diese Seite der Wissenschaft gesehen werden sollte:

Der Weg zur aufregenden Erkenntnis und zum bahnbrechenden Ergebnis ist oft lang und mühsam, viele Versuche sind vergeblich, der wissenschaftliche Alltag ist geprägt von Selbstzweifeln, gescheiterten Experimenten, Einsamkeit vor dem Computer.

Lernpsychologisch sind gescheiterte Versuche übrigens extrem wichtig. Sinnvoll ist es also, auch in Seminaren Raum für Fehler zu schaffen (und diese entsprechend zu nutzen). Hierzu der Verweis auf eine spannende Präsentation von Karsten D. Wolf, u.a. mit einer „Fehlerermutigungsdidaktik“:

Womit ich bei Hafner aber nur teilweise konform gehen kann, ist folgendes:

Wenn sie [die Wissenschaftler] in der Öffentlichkeit auftreten, dann gerade nicht so, wie es das wissenschaftliche Ethos eigentlich verlangte: als sich des Werturteils enthaltende Experten, die aufgrund ihres Wissens der Politik für die Entscheidungsfindung verschiedene Szenarien anbieten oder Selbstverständlichkeiten in Frage stellen und verstörende Ideen entwickeln.

Die Pluralität der Meinungen und Szenarien entsteht ja allein schon dadurch, dass verschiedene Wissenschaftler mit verschiedenen Meinungen und Interpretationen auftreten. Eine gesellschaftliche Verantwortung erfordert es geradezu, auch eine Position zu beziehen – selbstverständlich ohne andere Sichtweisen auszuklammern.
Beim Zusammentragen, Bewerten und Gewichten dieser Urteile sind dann die Medien unverzichtbar, auch wenn sie, wie Hafner leider richtig anmerkt, oftmals entweder nicht nötige Fachkenntnisse oder Ressourcen dazu besitzen.

P.S. Wer auf Fehler hier hinweisen möchte, kann das gerne tun (s.o.). Und wen eine musikalische Untermalung schwerwiegender Fehler interessiert, der/die findet hier etwas in diesem Zusammenhang nicht ganz ernst gemeintes.

Zwischenbericht zu Schulungen etc. eLearning-Office Phil-Fak

Gestern habe ich endlich das leere Fässchen von unserer kleinen Eröffnung der neuen Räume des eLearning-Office der Phil-Fak zurückgebracht (seltsamerweise gabs kein Pfand).

Seit heute steht der Zwischenbericht, den wir auch bei der Eröffnung verteilt hatten, online zur Verfügung. Schön zu sehen, was man alles gemacht hat ;-). Außerdem auch soetwas wie ein Meilenstein.

Auch schön: Prezi kann man nun über eine embed-Funktion in ILIAS einbinden.

eLearning Office Phil Fak Juli 2009

2009 eCompetence entwickeln Zwischenbericht Juli 2009 eLearning-Office der Philosophischen Fakultät Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement Erziehungswissenschaftliches Institut Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Univ.-Prof. Dr. Heiner Barz barz@phil-fak.uni-duesseldorf.de �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 2 Inhaltsübersicht Das eLearning-Office: Vorgeschichte …………………………………………………………….3 Beratungs- und Trainingsangebote ……………………………………………………………….4 Hochschuldidaktische Schulungsangebote ………………………………………………4 On-Demand-Trainings……………………………………………………………………………5 Schlüsselkompetenz eLearning für Studierende ………………………………………..6 Hot Topics of eLearning …………………………………………………………………………6 Ausblick – Trainingsangebote …………………………………………………………………7 eLearning-Hotline ……………………………………………………………………………………….7 Mitarbeiterqualifizierung des KS-Teams …………………………………………………………8 Networking ……………………………………………………………………………………………… 10 Lehr-Experimente mit Zukunft ……………………………………………………………………. 11 Forschungsaktivitäten ………………………………………………………………………………. 13 Impulse für HeinEcomp …………………………………………………………………………….. 13 Der HeinEcomp-Newsletter………………………………………………………………… 14 HeinEcomp-Symposium Januar 2009 ………………………………………………….. 14 Anhang …………………………………………………………………………………………………… 15 Teilnehmerdaten der bisherigen Schulungen………………………………………….. 15 Evaluation Einführungskurse eLearning…………………………………………………. 16 Evaluation Aufbaukurs eLearning …………………………………………………………. 17 Evaluation Trends im eLearning …………………………………………………………… 18 Evaluation On-Demand-Trainings …………………………………………………………. 19 Artikel: „Zwischen trügerischer Ruhe…“ ………………………………………………… 20 Rückblick HeinEcomp-Symposium am 29.01.2009 …………………………………. 23 eLearning – wie wir es verstehen ………………………………………………………….. 26 Das Team ……………………………………………………………………………………………….. 27 Impressum………………………………………………………………………………………………. 28 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 3 Das eLearning-Office: Vorgeschichte eLearning hat an der HHU bereits Tradition. Im Jahr 2002 startete das erste Online-Seminar der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf auf Basis des www.onlinelehrbuch-jugendforschung.de – koordiniert von Prof. Dr. Heiner Barz und dem Team der Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement. Als Kooperationspartner waren an diesem vom BMBF geförderten Projekt die Universitäten München (LMU) und Freiburg beteiligt. gegenüber den Gremien der HHU selbst, um Ängste und Befürchtungen, die mit dem Einsatz von eLearningSzenarien in der Hochschule verbunden sind, zu überwinden (vgl. „eLearning – wie wir es verstehen“. Tischvorlage für Rektoratssitzung am 24.02.2005 im Anhang). Ziel von HeinEcomp ist es, die vorhandenen eLearning-Ansätze an der HHUD systematisch auszubauen und konsequent in die Lehre zu integrieren. Seit dem durch die Förderalismusreform etwas verzögerten Projektstart im April 2008 steht bis Ende 2010 rund eine Million Euro zur Verfügung, um die organisatorischen und inhaltlichen Voraussetzungen für eine breite Implementierung von eLearning an der HHUD zu realisieren. HeinEcomp wird universitätsweit realisiert in Kooperation mit dem Multimediazentrum, dem ZIM, dem Studiendekanat der Medizin und dem Zentrum für Studium Universale. Im Rahmen von www.heinecomp.de hat die Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement den Arbeitsbereich „Kompetenztraining und Support“ übernommen. Mit der Einrichtung des eLearning-Office an der Philosophischen Fakultät und einem differenzierten Trainingsangebot für Lehrende aller Fakultäten kommt die HHU der bereits im berühmten Juling-Gutachten geforderten zentralen Weiterbildungsstelle für IuK-Themen – jenseits von Produktschulungen – als eCompetenceCenter einen Schritt näher. Screenshot der Pressemeldung zum ersten Online-Seminar an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Das von TeletutorInnen begleitete Seminar fand bei den an drei Unis teilnehmenden Studierenden großen Anklang: Kompetente Wissensvermittlung, Lernfreude, Steigerung der eigenen Medienkompetenz und nicht zuletzt die zeitliche und räumliche Unabhängigkeit durch eLearning waren für diesen Erfolg ausschlaggebend. Im Unterschied zu vielen eLearning-Förderprojekten, die im „Kursbuch eLearning 2004 – Produkte aus dem Förderprogramm Neue Medien in der Bildung – Hochschulen“1 verzeichnet sind, wurde das Online-Lehrbuch kontinuierlich gepflegt, weiterentwickelt und mit zusätzlichen Kooperationspartnern erweitert. Seit 2006 z.B. mit Frau Prof. Losseff-Tillmanns, FH Düsseldorf, im Rahmen von Kooperationsseminaren zur Jugendforschung für-Sozialpädagogen. Ebenfalls 2006 wurden in Zusammenarbeit mit Frau Prof. von Hülsen-Esch Unterrichtsmaterialien für die in Köln und Düsseldorf zu sehende Ausstellung „Zum Sterben schön! Alter, Totentanz und Sterbekunst von 1500 bis heute“ erstellt und online verfügbar gehalten. Ende 2004 war die Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement federführend an der Konzeption der HeinEcomp-Projektskizze beteiligt. Unter über 100 Projektanträgen gehörte HeinEcomp zu den 23, die eine Förderzusage erhalten konnten. Dabei waren nicht nur Hürden auf der Seite der Fördermittelgeber zu überwinden. Es bedurfte auch einiges an Überzeugungsarbeit 1 URL: http://www.bmbf.de/pub/nmb_kursbuch.pdf Durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem Institut für Wissensmedien (IWM), auf der eTeaching@University-Transfertagung am 15.10.2004 in Berlin gehörte Düsseldorf zum exklusiven Kreis der Transferhochschulen (Humboldt-Universität Berlin, RWTH Aachen, Universität Stuttgart, LMU München), denen die Nutzung, Lokalisierung, Ergänzung und Evaluation des Qualifizierungsportals e-teaching.org angeboten wurde. (Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: Zweiter von links: Prof. Barz, in der Mitte der Direktor des IWM, Prof. Hesse) �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 4 Beratungs- und Trainingsangebote Seit Sommersemester 2007 konnten von der Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement (zunächst aus Studienbeiträgen finanziert) eLearning-Qualifizierungsangebote für DozentInnen durchgeführt werden. Im Rahmen des HeinEcomp-Projektes wird seit Frühjahr 2008 universitätsweiter Support für alle Fragen rund um das Thema eLearning ermöglicht. Unter dem Dach des HeinEcomp-Projektes bietet das eLearning-Team der Philosophischen Fakultät mittlerweile ein breites Trainings- und Beratungsangebot für Lehrende und Studierende an. Die Schwerpunkte der Trainings liegen sowohl beim didaktisch sinnvollen Einsatz von eLearning als auch in der Unterstützung der Entwicklung neuer, innovativer Lehrangebote. Das Spektrum reicht dabei von eLearning-Anwendungen für EinsteigerInnen (z.B. Onlinebereitstellung von Texten oder Foliensätzen) bis hin zu komplexen didaktischen Szenarien im Blended Learning-Format, die über Lernplattformen wie ILIAS oder moodle realisiert werden können. Für Studierende werden Blended-LearningSeminare zum Aufbau von Schlüsselkompetenzen im eLearning2 angeboten. Diese bereiten die TeilnehmerInnen unter anderem auf die teletutorielle Betreuung von Online-Veranstaltungen als studentische Hilfskräfte vor. Seit Projektbeginn konnten über 130 TeilnehmerInnen ihre Kompetenzen im Bereich eLearning ausbauen. Eine Übersicht zu Teilnehmerzahlen und Evaluationsergebnissen ist im Anhang zu finden. Einführungskurs eLearning Im Einführungskurs eLearning erfahren die Dozierenden aus TeilnehmerInnensicht, wie sich Kommunikation und Lernen in einem Blended-Learning-Setting (Mischung von Online- und Präsenzphasen) realisieren lässt. Screenshot aus einem Online-Lernmodul des Einführungskurses Die TeilnehmerInnen erarbeiten in betreuten OnlineKleingruppen Grundlagen zum Thema eLearning (Besonderheiten der Online-Kommunikation, Einsatz von Foren, Chats, Lernmodulen, Reflexion von eLearningIdeen) und erhalten technische und didaktische Tipps zur Umsetzung. Hochschuldidaktische Schulungsangebote Die vom KS-Team angebotenen hochschuldidaktischen Schulungen für Dozierende sind in das Zertifikatsprogramm „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“3 eingebunden. Der Aufwand für die TeilnehmerInnen beträgt zwischen 12 und 20 Arbeitseinheiten à 45 Min. Bis auf den „Aufbaukurs eLearning“ beinhalten die Schulungen sowohl Präsenz- als auch Onlinephasen. Aufbaukurs eLearning Im Aufbaukurs eLearning werden Dozierende bei der Konzeption und Umsetzung ihrer eLearning-Seminare unterstützt. Die Inhalte werden auf die aktuellen Fragen und Bedürfnissen der TeilnehmerInnen zugeschnitten und umfassen beispielsweise:     Didaktische Möglichkeiten zum Einsatz von eLearning Grundlagen der eLearning-Planung Präsentation und Diskussion eigener eLearningProjekte der TeilnehmerInnen Didaktische Grundlagen und technische Hilfen bei der Erstellung von (Online-)Tests 2 3 URL: http://tinyurl.com/schluesselkompetenz URL: http://tinyurl.com/lehrkompetenz �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 5 Trends im eLearning In der Fortbildung „Trends im eLearning” werden aktuelle Entwicklungen im eLearning (z.B. Einsatz von Twitter, Blogs, Wikis, ePortfolios und virtuellen Klassenzimmern) vorgestellt und untersucht. On-Demand-Trainings Über die hochschuldidaktischen Schulungen hinaus wurden bereits eine Reihe von On-Demand-Trainings durchgeführt. Diese Trainings werden auf Nachfrage einzelner Fächer oder Gruppen von Dozierenden angeboten. Umfang und Inhalt werden individuell an die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen angepasst. Die Angebote, die jeweils einzeln gebucht werden können, im Überblick: ILIAS-Einführung Das ILIAS On-Demand-Training ist ein klassisches eLearning-Angebot für EinsteigerInnen: Den TeilnehmerInnen werden in einer praktischen Übung Kenntnisse zu grundlegenden Funktionen der Lernplattform (u. a. Kurseinrichtung, Dateiupload, Online-Übung) vermittelt. Darüber hinaus wird auch ein Überblick zu weiteren eLearning-Tools wie Online-Tests und –Lernmodulen gegeben. Sitzung im virtuellen Klassenzimmer Dabei erarbeiten die TeilnehmerInnen während einer kurzen Online-Phase in einem Wiki auch eigene Inhalte zu den didaktischen und technischen Einsatzmöglichkeiten ausgewählter eLearning-Trends. In zwei flankierenden Präsenzveranstaltungen werden die Trends im Hinblick auf ihre sinnvolle didaktische Implementierung diskutiert. Screenshot aus einem Schulungswiki des KS-Teams Ein zentraler Ansatz aller On-Demand-Trainings ist es, die vorgestellten Funktionen nicht nur rein technisch, sondern immer auch in Verbindung mit den didaktischen Einsatzszenarien und Praxisbeispielen vorzustellen. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 6 Testerstellung Das On-Demand-Training zur Testerstellung richtet sich an TeilnehmerInnen, die ihre Lehrangebote durch freiwillige Online-Selbsttests oder auch Online-Pflichtprüfungen ergänzen möchten. In der Schulung werden die wichtigsten Fragetypen vorgestellt und mit praktischen Tipps zur Frageformulierung verbunden. Anschließend setzten die TeilnehmerInnen in einer Übungsphase eigene Testfragen mit der Lernplattform ILIAS um. Das Training wurde im SoSe 2009 erstmalig im Rahmen des „Aufbaukurses eLearning“ angeboten. Schlüsselkompetenz eLearning für Studierende Das Seminar richtet sich an Studierende, die 1. 2. 3. 4. eine Einführung in die Möglichkeiten des onlinegestützten Studiums erhalten wollen Web 2.0-Anwendungen für die Organisation ihres Studiums und ihres Wissens nutzen wollen neue Chancen (und Schwierigkeiten) der onlinegestützten Lehre erproben und diskutieren wollen erfahren wollen, welche eLearning-Seminare an der Uni Düsseldorf angeboten werden und wie sie diese als studentische Hilfskräfte betreuen könnten. ILIAS-Lernmodule erstellen In dieser Schulung werden didaktische Grundsätze zur Gestaltung von Online-Lernmodulen thematisiert und konkrete Gestaltungstipps zu Bereichen wie Strukturierung, Typographie und Farbgebung gegeben. In einer praktischen Übungsphase lernen die Teilnehmer eigene ILIAS-Lernmodule zu erstellen. Das Training wurde bereits mehrfach im Rahmen des „Einführungskurses eLearning“ angeboten, ist aber auch einzeln buchbar. Hot Topics of eLearning Unter dem Motto „Hot-Topics of eLearning“ hat das KSTeam eine Workshopreihe zu aktuell wichtigen eLearning-Themen initiiert und maßgeblich gestaltet. Hot-Topic-Workshops im Überblick:     Web 2.0 Urheberrecht Datenschutz Dozierenden- und Studierendenportal Weitere On-Demand-Trainings  Blended-Learning mit ILIAS: Didaktische Grundlagen zur Konzeption von Blended-Learning Kursen. Wie lassen sich eLearning-Phasen in Veranstaltungen integrieren? Wikis im eLearning: Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und didaktische Tipps zum Einsatz von Wikis in der Hochschullehre  Web 2.0 Blogs und Wikis in der Lehre waren Thema beim Workshop „Web 2.0“ am 30. April 2009 mit Gastreferent Thomas Molck (FH Düsseldorf). Nach einer Einführung und exemplarischen Beispielen konnten sich die TeilnehmerInnen dieses Workshops in der praktischen Umsetzung und Nutzung eines Wikis versuchen. Die Dokumentation ist im Web zu finden: http://tinyurl.com/th-molck Screenshot aus einem Schulungswiki des KS-Teams �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 7 Urheberrecht Dr. Michael Beurskens (Information Officer Juristische Fakultät) thematisierte am 28. Mai 2009 die Regeln des Urheberrechts für eLearning. Das Team der Philosophischen Fakultät hat diesen Vortrag mit Lecturnity aufgezeichnet und im Netz zur Verfügung gestellt: http://tinyurl.com/beurskens On-Demand-Trainings nach Vereinbarung:      ILIAS-Einführung Blended-Learning mit ILIAS Lernmodulerstellung Testerstellung Wikis im eLearning Weitere Angebote folgen. Datenschutz Für das sensible Thema „Datenschutz und eLearning“ konnte der stellvertretende Datenschutzbeauftragte der HHU Düsseldorf, Uwe Hofmann, für einen Workshop am 25. Juni 2009 gewonnen werden. Nach einem ersten Überblick für AnbieterInnen und NutzerInnen von eLearning-Materialien, gab es viel Raum für Fragen und Diskussion, so dass die unterschiedlichen Normen aus verschiedenen Rechtsgebieten erörtert werden konnten. Ausblick: Trainingsangebote im WiSe 09/10     Einführungskurse eLearning Aufbaukurse eLearning Schlüsselkompetenz-Kurs für Studierende On-Demand-Trainings JETZT ANMELDEN UNTER: 81-10888 Dozierenden- und Studierendenportal Das Portal-EntwicklerInnenteam ermöglichte am 16. Juli 2009 Einblicke in und Ausblicke auf das Funktionsportfolio des neuen Dozierenden- und Studierendenportals der HHU Düsseldorf. Auch wenn das Ziel noch ein wenig in der Zukunft liegt: In der angestrebten Endversion wird das Portal vieles vereinfachen. eLearning-Hotline Die vom KS-Team angebotenen praxisnahen Einführungsschulungen, Aufbaukurse (follow-up Workshops) und On-Demand-Trainings bieten wichtige Bausteine für den erfolgreichen Transfer der erworbenen Kenntnisse in den Arbeitsalltag. Alleine reichen sie jedoch nicht aus. Der Einsatz von neuen Medien in der Bildung stellt nicht nur in technischer, sondern auch in didaktischer Hinsicht eine Herausforderung dar, die auch im Anschluss an erfolgreich abgeschlossene Schulungen eine konstantes Unterstützungs- und Beratungsangebot erfordert. Viele Fragen und Probleme stellen sich erst bei einer intensiveren Beschäftigung mit dem Thema und beim erstmaligen Einsatz neuer Methoden. Deshalb wird vom KS-Team eine eigene eLearning Hotline angeboten, die allen Mitarbeitern und Studierenden der HHUD mit direkter und kompetenter Unterstützung zur Verfügung steht. Ausblick – Trainingsangebote Auch im kommenden Semester bietet das eLearningOffice verschiedene Kurse und Trainings an, in denen die TeilnehmerInnen erfahren, wie sie eLearning didaktisch sinnvoll in ihre Lehre integrieren können. Einführungskurse eLearning Zwei 4-stündige Präsenztermine mit dazwischenliegender Online-Phase: Fr., 4. September bis Fr., 2. Oktober 2009 oder Fr., 26. Februar 2010 bis Fr., 26. März 2010 Aufbaukurs eLearning Ab Montag, 29. März 2010, weitere Termine folgen. Schlüsselkompetenz eLearning für Studierende – Online-Unterstützung für das Studium im WS 09/10 eLearning-Hotline eMail: Telefon: Office: elearning@uni-duesseldorf.de 0211 / 81-10888 Gebäude 23.03.01, Raum 89 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 8 Mitarbeiterqualifizierung des KSTeams Das KS-Team bildet sich kontinuierlich fort. So haben zwei Mitglieder des Teams eine mehrmonatige Ausbildung als TeletutorIn erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus wurden Fortbildungsangebote etwa zum Einsatz von Wikis im Hochschulkontext, zu ePortfolios oder zu Web 2.0 in der Lehre besucht. Wikis im Hochschulkontext Beim Fachforum „Wikis im eLearning“4 wurden unterschiedliche Anwendungsbereiche des Einsatzes von Wikis in der Hochschullehre diskutiert. Insbesondere die Vorträge von KollegInnen, die Wikis bereits seit längerer Zeit in ihren Veranstaltungen einsetzen und über einen entsprechend großen Erfahrungsreichtum verfügen, gaben dem KS-Team wichtige Anregungen für die eigenen Schulungsangebote. TeletutorInnenausbildung Im Rahmen der rund achtzigstündigen Fortbildung wurden den TeilnehmerInnen wichtige Kenntnisse zur Konzeption und Betreuung von Blended-Learning-Kursen vermittelt. Fortbildungsteilnahmen des KS-Teams:       TeletutorInnenausbildung Wikis im Hochschulkontext ePortfolios in der Lehre Web 2.0 in der Hochschule Lehren und Lernen I und II Weiterbildung hochschuldidaktischer MultiplikatorInnen So wurde in der Schulung „Trends im eLearning“ erfolgreich ein eigenes Wiki eingesetzt und damit der Grundstock für eine neue On-Demand-Schulung zum Thema Wikis gelegt. Zur internen Dokumentation nutzt das KSTeam bereits seit über einem Jahr ein Projektwiki. Die Düsseldorfer TeilnehmerInnen der Ausbildung, von links: Eva Ludowig (Math.-Nat.), Ursula Kessen (Medizin), Michael Beurskens (Jura), Anja Kirberg, Mirco Wieg (beide Phil.) Einsatz von ePortfolios In einem ganztätigen Workshop der Goethe-Universität Frankfurt (megadigitale) lernte ein Teil des eLearningOffice-Teams die Merkmale unterschiedlicher PortfolioArten kennen und tauschte sich über verschiedene Einsatzmöglichkeiten eines ePortfolios in der Lehre aus. Die TeilnehmerInnen erstellten ein eigenes ePortfolio mithilfe des frei verfügbaren ePortfolio-Systems Mahara. ePortfolios bieten u.a. die Möglichkeit den eigenen Lernprozess sichtbar zu machen, was z.B. für Praktikumsberichte oder die Forschungsdokumentation interessante Perspektiven bietet. Das Wissen aus diesem Workshop konnte erfolgreich an KS-TrainingsteilnehmerInnen vermittelt werden, Ideen zum Einsatz von ePortfolios in der eigenen Lehre sind bereits entstanden. Blended-Learning-Angebote mischen Präsenz- mit Onlinelehre und bieten den Studierenden damit die Möglichkeit, ihre Lernphasen flexibel zu gestalten. Sie kombinieren – im Sinne einer konstruktivistischen Lerntheorie selbstgesteuertes Lernen mit intensiver teletutorieller Betreuung. Die TeilnehmerInnen setzten sich im Rahmen der Ausbildung mit den theoretischen Grundlagen der OnlineKommunikation und Wissensvermittlung auseinander und erstellten ein eigenes online-gestütztes Kurskonzept. Zertifizierte TeletutorInnen sind auch im Hinblick auf die Gestaltung, Durchführung und Betreuung von Blended-Learning-Seminaren in der wissenschaftlichen Weiterbildung an der HHUD von erheblicher Bedeutung. 4 URL: http://tinyurl.com/wikis-lehre �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 9 Web 2.0 in der Hochschule Bei dem zweitägigen Workshop (23.6. und 30.6.2008) am Hochschuldidaktischen Zentrum der TU Dortmund wurden Möglichkeiten erarbeitet, Anwendungen, die ansonsten eher in informellen Lernkontexten (Web 2.0) eingesetzt werden, in die Hochschullehre einzubinden. Die Herausforderung besteht u.a. darin, Spaß und Selbstmotivation, die in diesen Kontexten vorliegen, in die Hochschule zu integrieren. Im Rahmen der Fortbildung wurden konkrete eLearning-Ideen anhand verschiedener Umsetzungskriterien reflektiert sowie Anwendungsbeispiele besprochen. Lehren und Lernen I und II Diese Veranstaltung besteht aus drei Elementen: einem Workshop (Februar 2009), einer Praxisphase (April-Juli 2009) und einer abschließenden Auswertung und Vertiefung (Juni 2009). Der erste Teil dient der eigenen Positionierung im Handlungsfeld „Lehren, Lernen und Didaktik“ und dem Erwerb von Basiskompetenzen in der Wahrnehmung, Beobachtung und Bewertung von LehrLernprozessen. Der zweite Teil und zugleich das eigentliche Kernstück der Veranstaltung, besteht aus einer Hospitationsphase und einer kollegialen Fallberatung. Abschließend werden die im Rahmen des Workshops und der Praxisphase gesammelten Erfahrungen ausgewertet. Weiterbildung hochschuldidaktischer MultiplikatorInnen Die Weiterbildung (April 2009-März 2010) ist als eine Art Train-the-Trainer-Seminar konzipiert: Sie soll die TeilnehmerInnen in Stand setzen, selbst in der hochschuldidaktischen Weiterbildung Trainings- und Beratungsaufgaben zu übernehmen. Sie umfasst auch Lehrexperimente und Lehrhospitationen. Das Angebot wird realisiert vom Hochschuldidaktischen Zentrum der TU Dortmund. Die Weiterbildung umfasst insgesamt sechs 2 bis 3-tägige Workshops sowie die Durchführung eigener Praxis-Workshops. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 10 Networking Regelmäßige Tagungs- und Workshopbesuche z.B.    GMW08, Donau-Universität Krems, 16.-18. September 20085 Fernausbildungskongress, Bundeswehruniversität Hamburg, 10. September 20086 eLearning-Services an den Hochschulen NordrheinWestfalens, Universität Duisburg-Essen, 12. Dezember 20087 ILIAS-NRW-Netzwerk Tag der Mediengestützten Lehre, FH Dortmund, 25. September 2009 Social Software@Work, Schloss Mickeln, 28.-29. September 2009 Mit Originalzitaten von TeilnehmerInnen und TeletutorInnen und einer Schätzung des (häufig unterschätzten) Zeitbedarfs der TeletutorInnen für die Seminarbetreuung beschreiben sie die Betreuung eines Blended-LearningSeminares: „Zwischen trügerischer Ruhe und fieberhafter Arbeit“8 (im Anhang).    ChinesInnen wollen eLearning Die eLearning-Qualifikation für MitarbeiterInnen der Philosophischen Fakultät war den PlanerInnen des chinesisch deutschen vereins (cdv) aufgefallen: Neben Münster und Tübingen sollte die 18-köpfige chinesische Delegation mit EntscheiderInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen von der beruflichen Bildung bis zur Universität auch an der HHU Station machen. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen dient der Präsentation eigener Ideen und Projekte und der Vernetzung mit der eLearning-Community. Die Beobachtung der eLearning-Strategien anderer Hochschulen ist ein unverzichtbares Element der Bemühung, zeitgemäße Beratungs- und Qualifizierungsangebote bereit zu stellen. Artikel im Online Tutoring Journal In einer Veröffentlichung des Online Tutoring Journals stellen Nina Göddertz, Timo van Treeck und Mirco Wieg ein erfolgreiches Blended-Learning-Angebot für Studierende dar und demonstrieren anschaulich die typischen „Klippen“, die es als TeletutorIn im Laufe eines Semesters zu „umschiffen“ gilt. Prof. Barz und Timo van Treeck mit den Gastgeschenken, den unvermeidlichen Plastik-Maskottchen der Olympiade in China. Artikel im Online Tutoring Journal, Ausgabe 2(9), April 2008. Organisiert vom „Chinesisch-deutschen Verein für den Internationalen Erfahrungsaustausch hochqualifizierten Personals e.V. aus Wirtschaft, Technik und Wissenschaft und zur Förderung der Handels- und Wirtschaftskooperation“ (Düsseldorf) standen gerade die Bemühungen um eine breitere Verankerung von eLearning im Zentrum des Interesses. Prof. Dr. Heiner Barz und Timo van Treeck (M.A.) präsentierten am 25.10.2007 für einige Stunden auf dem Campus Situation, Einsatzszenarien und Perspektiven von eLearning an der HHU. Offiziell begrüßt wurde die Delegation vom damaligen Prodekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Hans T. Siepe. 5 6 7 URL: http://tinyurl.com/GMW08 URL: http://tinyurl.com/fernausbildungskongress URL: http://tinyurl.com/nrw-elearning 8 URL: http://tinyurl.com/tutoring-journal �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 11 Lehr-Experimente mit Zukunft In Pilotprojekten und Lehrexperimenten werden neue Formate ebenso wie neue Tools getestet. Gegenwärtig laufen Erprobungsphasen mit dem Virtuellen Klassenzimmer und mit einer englischsprachigen internetbasierten internationalen Lehrveranstaltung mit Partneruniversitäten in den USA (Projektbeschreibung9, Ankündigung10). Auch an der Auswahl und am Probeeinsatz von Voting-Systemen (vgl. „Publikumsjoker“ bei „Wer wird Millionär?“) an der HHUD war das KS-Team beteiligt. Die Evaluationsdaten für das Wintersemester 08/09 zeigen, dass seitens der Studierenden großes Interesse an internationalen Kooperationen besteht. Hier einige Stimmen der Studierenden: “I am very happy with this course because you try to establish such new kind of courses at the uni which are much more modern than many others.” “I really enjoyed the course and learned a lot!!” “I think it was a great experience to be able to go to attend the VC11 with the ladies and the man in the US.” “It’s very impressive, how much you were engaged, very, very good supervision! – unfortunately that’s something very rare in other courses…” Bildungssoziologie online international Um Studierenden die Chance zu bieten, auch ohne Auslandssemester interkulturelle Lernerfahrungen zu sammeln, wurde das Blended Learning Seminar „Bildungssoziologie online international“ entwickelt. Blended Learning ermöglicht auf internationaler Ebene hochschulübergreifende Studienmöglichkeiten, da das Seminar neben wenigen Präsenzsitzungen virtuell durchgeführt wird. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit mit Studierenden und DozentInnen ausländischer Universitäten im virtuellen Raum zu kommunizieren und sich interkulturell auszutauschen. Für das Wintersemester 08/09 konnten als KooperationspartnerInnen David John Frank, Professor an der University of California (Irvine), sowie Ellen Eckman und Heidi Schweizer, Professorinnen an der Marquette University (Milwaukee), gewonnen werden. Kooperationspartnerin im WiSe 08/09: Marquette University of Milwaukee Kooperationspartnerin im WiSe 08/09: University of California 9 URL: http://tinyurl.com/lehrfoederungsfonds 11 virtual classroom 10 URL: http://tinyurl.com/ankuendigung �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 12 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 13 Forschungsaktivitäten Parallel zum Schulungs- und Beratungsangebot werden Forschungsthemen bearbeitet. Das beim BMBF beantragte Forschungsprojekt LeLeCon (Lehr-Lern-Controlling) zum Bildungscontrolling im Bereich eLearning wurde im August 2008 als eines von 30 Projekten aus 170 Anträgen zur Förderung ausgewählt. Nach dem Projektstart im November 2008 kooperieren unter Leitung von Prof. Barz die Philosophische, die Medizinische (Prof. Decking) und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (Prof. Franz) über einen Zeitraum von drei Jahren. Im Rahmen des Projekts wird am Beispiel von an der Heinrich-Heine-Universität angebotenen Seminarkonzepten ein umfassender Vergleich des (Lehr-)Aufwands von webbasierten Lehrangeboten mit traditioneller Präsenzlehre durchgeführt. Der erhobene Arbeits- und Sachmittelaufwand für Konzeption, Erstellung, Durchführung und Betreuung der verschiedenen Lehrformen soll eine exaktere Grundlage für Lehrkapazitätsplanungen liefern. Die im Projektverlauf entwickelten Controlling-Instrumente kommen dabei in Präsenz- sowie webbasierten Seminaren dreier Fakultäten zum Einsatz. Die Forschungsergebnisse sollen eine solidere wissenschaftliche und wirtschaftliche Entscheidungsgrundlage zur Lehrgestaltung an deutschen Hochschulen liefern und einen Beitrag zur Verankerung praktikabler Bildungscontrolling-Instrumente und -Ansätze in das allgemeine Hochschulcontrolling leisten. Während unsere erste ILIAS-Lernplattform noch vom IKM-Serviceteam der Philosophischen Fakultät gehostet wurde, weil das damalige URZ einen derartigen Service nicht bieten konnte, wird ILIAS vom ZIM inzwischen auch universitätsweit angeboten. Dass das ZIM in den letzten Monaten an der Beseitigung der lästigen und bedrohlichen Zertifikatswarnungen arbeitet, die beim Aufrufen bestimmter HHU-Webseiten erscheinen …, dass die Speicherkapazität der Uni-eMail-Accounts erhöht wurde …, dass die Mailinglisten mittlerweile (meistens) ohne tagelange Verzögerung funktionieren … All das sind Beispiele für Verbesserungen, auf die wir im Interesse der Studierenden und Dozierenden hingewirkt haben. Des Weiteren haben wir konstruktive Vorschläge zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Studierenden- und Dozierendenportals machen können. Die universitätsweite Bereitstellung von Blogs und Wikis wurde auf unsere Anregung hin schon in Aussicht gestellt. Außerdem konnte die Freischaltung verschiedener ILIAS-Funktionen, z.B. Feeds, angeregt werden. Internationale Kooperationsseminare bleiben einstweilen auf die Virtuelle-Klassenzimmer-Software externer Anbieter verwiesen. Glücklicherweise verfügt die Philosophische Fakultät mit ihrem IKM-Service-Team über eine serviceorientierte Einrichtung der kurzen Wege, die auf technische und didaktische Innovationen zeitnah reagiert. So können Lehrende und Studierende dort z.B. auf die dezentrale moodle-Installation zugreifen, Blogs und Wikis unkompliziert beantragen sowie die hochwertig ausgestatteten PC-Räume des Zentrums für mediale Praxis (ZMP) nutzen. Wir sind in Kooperation mit der KIM der Philosophischen Fakultät aktiv an der Entwicklung einer „Ordnung über den Einsatz von Telemedien in Studium und Lehre“ beteiligt und legen dabei besonderen Wert auf die Berücksichtigung der konkreten Erfordernisse für den didaktisch sinnvollen eLearning-Einsatz. In der Telemedienordnung sollen die formaljuristisch notwendigen Rahmenbedingungen zum Einsatz von eLearning an der HHU fixiert werden. Impulse für HeinEcomp Die HeinEcomp-Projektentwicklung konnte inzwischen unterstützt durch vielfältige Initiativen des KS-Teams erhebliche Fortschritte verzeichnen. Das KS-Team war u.a. maßgeblich an der erfolgreichen Durchführung der Kick-Off-Veranstaltung beteiligt und setzt sich aktuell für einen Follow-Up-Workshop ein, auf dem die verschiedenen Teilgebiete des Projekts ihre Zwischenbilanzen vorstellen und die Planungen für die Zukunft präzisiert werden. Die Zahl der aufgezeichneten Vorlesungen und Vorträge (Video-Lectures) an der HHUD steigt inzwischen kontinuierlich an – nachdem auch das ZIM der HHU seit 2008 endlich eine entsprechende Soft- und Hardware zur Verfügung stellt. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 14 Der HeinEcomp-Newsletter Der vom KS-Team konzipierte HeinEcomp-Newsletter berichtet ab Anfang 2009 vier mal jährlich über relevante Neuerungen, Fortbildungsangebote und Termine aus der Welt des eLearning. Im Vordergrund stehen dabei anregende Beispiele und Tools aus der HHU selbst, sowie Berichte über aktuelle eLearning-Aktivitäten an der HHUD. Bislang haben über 100 Personen den HeinEcompNewsletter abonniert, die Zahl wächst kontinuierlich. Die Anmeldemöglichkeit für den HeinEcomp-Newsletter findet sich hier: www.heinecomp.uni-duesseldorf.de/Newsletter HeinEcomp-Symposium Januar 2009 Auf dem ersten HeinEcomp-Symposium am 29.01.2009 mit dem Schwerpunkt Video-Lectures präsentierten die geförderten HeinEcomp-Projekte ihre eLearning-Entwicklungen. Newsletter-Themen waren u.a.:        Ausschreibung zu HHU-Fördermitteln für innovativen eLearning-Einsatz Bericht über die Vergabe der Fördermittel Vorlesungsaufzeichnung mit Lecturnity Podcasts und Screencasts Sammlung der eLearning Seminare des aktuellen Semesters Presse-Echo: eLearning an der HHUD Terminhinweise zu eLearning Vorträgen, Workshops, Fortbildungen, Schulungen Prof. Heinz Mandl sprach die Keynote auf dem Ersten HeinEcomp Symposium Die Keynote zum Symposium sprach – auf Einladung von Prof. Heiner Barz – der renommierte Prof. Heinz Mandl (LMU), welcher besonders die Unterstützung problemlösungsorienterter Seminarkonzepte mit VideoLectures hervorhob. Rückblick und Presseankündigung finden sich im Anhang. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 15 Anhang Teilnehmerdaten der bisherigen Schulungen Titel der Schulung Semester Umfang (in AE) 20 12 20 20 2 20 2 12 6 4 12 2 2 34 Anzahl der TeilnehmerInnen 7 9 11 11 13 6 9 4 4 6 8 10 36 134 Teilnehmerstunden 140 108 220 220 26 120 18 48 24 24 96 20 72 1.136 Einführungskurs eLearning Aufbaukurs Einführungskurs eLearning Einführungskurs eLearning ODS: ILIAS-Kurzeinführung + Ausblick eLearning Einführungskurs eLearning ODS: ILIAS-Kurzeinführung + Ausblick eLearning Aufbaukurs ODS: ILIAS-Einführung + Ausblick eLearning ODS: ILIAS-Einführung + Ausblick eLearning Trends im eLearning ODS: ILIAS-Kurzeinführung + Ausblick eLearning ODS: ILIAS-Einführung für Studierende eines Seminars WS 07/08 WS 07/08 SS 08 WS 08/09 (Herbst) WS 08/09 WS 08/09 (Frühjahr) WS 08/09 SS 09 SS 09 SS 09 SS 09 SS 09 SS 09 Herkunft der TeilnehmerInnen nach Fakultäten / Einrichtungen Philosophische Fakultät Medizinische Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Juristische Fakultät Verwaltung Zentrum für Informations- und Medientechnologie TeilnehmerInnen 112 10 4 3 2 1 1 1 134 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 16 Evaluation Einführungskurse eLearning WiSe 07/08, SoSe 08, WiSe 08/09 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 17 Evaluation Aufbaukurs eLearning SoSe 09 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 18 Evaluation Trends im eLearning SoSe 09 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 19 Evaluation On-Demand-Trainings WiSe 08/09, SoSe 09 �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 20 Nina Göddertz, Timo van Treeck, Mirco Wieg: „Zwischen trügerischer Ruhe und fieberhafter Arbeit – Betreuung von Blended Learning Seminaren“ Online Tutoring Journal, Ausgabe 2(9), April 2008 andererseits aber auch die Seminarform selbst, die als Blended-Learning-Setting gewissermaßen das Beste aus Präsenz- und Onlinelehre kombiniert. Rahmen und Struktur – Informationen zum Bildungsangebot Das Konzept der hier dargestellten teletutoriell begleiteten Blended-Learning-Angebote ist aus dem von 20012003 vom BMBF geförderten Projekt „Online-Lehrbuch Jugendforschung“ hervorgegangen. Damals wurden 20 Lernmodule zum Thema Jugendforschung entwickelt, die sich an Studierende der Erziehungswissenschaften, der Entwicklungspsychologie sowie an Lehramtsstudierende richteten (Modulübersicht unter www.online-lehrbuch.de). Nach Projektende wurden weitere Seminare für die Fächer Kunstgeschichte, Sozialwissenschaften (HeinrichHeine-Universität Düsseldorf) sowie Sozial- und Kulturwissenschaften (FH Düsseldorf) entwickelt und durchgeführt. Überblick über das Seminarkonzept Die Seminarinhalte werden auf der Lernplattform ILIAS studentischen Kleingruppen von circa fünf Studierenden bereitgestellt. Die Arbeitsaufgaben innerhalb der Lernmodule sind so gestaltet, dass sie unterschiedliche Herausforderungen für die Gliederung in Teilaufgaben und für die Gruppenarbeit mit sich bringen (Sammlung von Links, Sammlung, Diskussion und Darstellung von Forschungsergebnissen, Porträts von Einrichtungen, Reportagen über pädagogische Projekte, Theorie- und Praxisaufgaben). Mittels Foren, Mails und Chats tauschen sich die TeilnehmerInnen in Kleingruppen bei der Aufgabenbearbeitung aus und erhalten zu jedem Modul eine ausführliche schriftliche Rückmeldung. Sie umfasst formale und inhaltliche Kriterien, aber auch ein Feedback zum online dokumentierten Verlauf der Gruppenarbeit. Um die Koordination der Gruppenarbeit zu erleichtern, übernimmt jeweils ein Gruppenmitglied pro Modul die Rolle des/der GruppenmoderatorIn (vgl. Abb. 1). Abstract: Die AutorInnen beschreiben ein erfolgreiches Blended-Learning-Angebot für Studierende und demonstrieren anschaulich die typischen „Klippen“, die es als TeletutorIn im Laufe eines Semesters zu „umschiffen“ gilt. Originalzitate von Teilnehmenden und TeletutorInnen sorgen für Authentizität der Darstellung, die abgerundet wird durch eine Schätzung des (häufig unterschätzten) Zeitbedarfs der TeletutorInnen für die Seminarbetreuung. Ein nächtliches Szenario Es ist Dienstagabend, 23.56 Uhr, nur kurz noch einen Blick auf die ILIAS-Lernplattform werfen. Nur, um sich zu vergewissern, dass alles gut läuft und anschließend beruhigt ins Bett fallen. Soweit der Plan. Bereits bei der Eingabe meines Namens und Passwortes beschleicht mich ein ungutes Gefühl, seltsam ruhig gewesen den ganzen Tag: Keine verzweifelten E-Mails, weil die Arbeitsaufgaben nicht gefunden wurden, keine Nachricht über panische Forumsbeiträge, weil der Chat auf einmal leer war und nun vermeintlich nicht exportiert werden konnte. Doch kaum auf meinem persönlichen Schreibtisch angekommen, bestätigt sich meine Vorahnung, denn in meinem Postfach türmen sich E-Mails und Nachrichten über Forenbeiträge. Das Versenden von Nachrichten an den privaten E-Mail-Account war bei einem Update nicht aktiviert worden, weshalb ich auch keine einzige Mail über die neuen Foreneinträge erhielt. Also durchatmen und eins nach dem anderen. Die Moderatorin der Gruppe A versucht seit heute Mittag mich zu erreichen und schrieb im Ganzen drei E-Mails mit den Betreffen „wird evtl. knapp“, „wird bestimmt knapp“ und „klappt auf gar keinen Fall“. Gemeint ist ein Termin, den die Gruppe mit einer Schule hätte vereinbaren sollen, um sich vor Ort per Interviews über ein Streitschlichtungsprogramm zu informieren. „Terminliche Absprachen mit LehrerInnen kurz vor den Weihnachtsferien zu treffen, ist einfach unmöglich“, schreibt die Gruppenmoderatorin. In einer beschwichtigenden E-Mail biete ich einen Chattermin für den darauffolgenden Tag an, um den schlimmsten Ärger zu besänftigen und mache ihr Mut, dass das bestimmt noch klappen wird. Eine Einschätzung, die sich angesichts der von der Gruppe vorzüglich bearbeiteten Aufgabe zum Glück dann auch bestätigt. Natürlich ist dieses geschilderte Szenario nicht der Normalfall, sondern der Super-Gau: die Abgabefrist für die Arbeiten der Studierenden ist nicht mehr weit, Weihnachten steht kurz bevor und zu allem Überfluss streikt die Technik. Beachtlich ist aber: selbst dann wenn in einem eLearning-Seminar solche Probleme auftauchen, fällt die Bewertung dieser Seminarform an der HeineUniversität Düsseldorf überaus positiv aus. Für die guten Ergebnisse sind verantwortlich: einerseits die engagierte, zeitaufwändige teletutorielle Betreuung, Abb. 1: Informationsaustausch über Kleingruppenarbeit Ausgewählte Ergebnisse der Gruppenarbeiten werden zusätzlich von den Gruppen in Präsenzveranstaltungen präsentiert und dabei unter allen SeminarteilnehmerInnen vertiefend diskutiert (vgl. Abb. 2). Eine Präsenzveranstaltung zu Beginn des Kurses dient der Einführung in Technik und Seminarkonzeption sowie der Bildung der Arbeitsgruppen. In diesem Rahmen werden zudem die mit der Seminarform verbundenen besonderen Anforderungen an die Studierenden in den Bereichen Zeitmanagement, selbstgesteuertes Lernen und Online-Organisation von Gruppenprozessen besprochen. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 21 Die Online- und Präsenzphasen sind somit eng miteinander verzahnt. Die Lernmodule werden zeitlich getaktet mit einer Bearbeitungszeit von 14 oder bei Praxismodulen 21 Tagen nacheinander freigegeben. Eine aktive Beteiligung an den Arbeitsaufgaben ist für das Erlangen von Beteiligungsnachweisen notwendig. Weitergehende Zertifikate bspw. über Abschlussprüfungen werden durch zusätzliche mündliche Prüfungen, Klausuren oder schriftliche Hausarbeiten erworben. Probleme in der Startphase Die Startphase – d.h. die ersten vier bis fünf Wochen des Seminars – erwies sich als die kritischste Phase eines jeden Kurses, da in dieser Zeit mehrere Herausforderungen zusammenkommen können. Da die Studierenden direkt im Anschluss an die Einführungsveranstaltung in die Gruppenarbeit zum ersten Online-Modul einsteigen und sich dazu innerhalb ihrer Kleingruppe frühzeitig koordinieren müssen, können Abmeldungen von TeilnehmerInnen zu organisatorischen Problemen führen (ein Problem, auf das schon Nistor 2002 hinweist): Teilnehmer: „Sorry für die späte Beantwortung, aber ich hatte leider eine Menge mit meinem Umzug und alles drum herum zu tun. Ich muss leider mitteilen, dass ich die Veranstaltung in diesem Semester nicht belegen kann. Dies kommt daher, das ich als Erstsemesterstudent mir zuviel zugemutet hab.“ (Anonymisiertes Originalzitat) Abb. 2: Abfolge Online- und Präsenzphase Betreuungskonzept Im Rahmen des eLearning-Seminars kommt dabei in der Regel folgende Rollenverteilung zum Tragen: DozentIn, TeletutorIn, GruppenmoderatorIn, Gruppenmitglied. Bei der Erstellung der Lernmaterialien können zusätzlich AutorInnen beteiligt sein. Die Aufteilung der Rollen sieht folgende Aufgaben und Zuständigkeiten vor: Die DozentInnen sind vor allem für die Inhalte der Lernmodule (ggf. in Zusammenarbeit mit AutorInnen), die Vorbereitung und Leitung der Präsenzveranstaltung sowie für das fachliche Feedback an die Studierenden zuständig. Die Hauptaufgabe der TeletutorInnen liegt darin, die Studierenden organisatorisch-sozial zu unterstützen (z.B. Hilfestellung bei Gruppenkonflikten, Erinnerung an Abgabetermine, Motivation inaktiver TeilnehmerInnen etc.) und technische Hilfe anzubieten. Teilweise werden die Rollen DozentIn und TeletutorIn von denselben Personen ausgefüllt oder Teile der inhaltlichen Arbeit auf die TeletutorInnen übertragen. Die GruppenmoderatorInnenrolle beinhaltet im Wesentlichen die Koordination der Arbeit der eigenen Gruppe. GruppenmoderatorInnen sind formal verantwortlich für die Abgabe eines qualitativ angemessenen Arbeitsberichts. Erfahrungen aus der Arbeit als TeletutorIn Unsere persönlichen Erfahrungen als TeletutorInnen im zuvor geschilderten Seminarkonzept sind ausgesprochen positiv. Die Mitarbeit und Einsatzbereitschaft der Studierenden und ihre positiven Bewertungen des Seminars übertreffen oftmals unsere Erwartungen (vgl. Seminarevaluation, S. 1). Teilweise sieht man Studierende auch nachts online arbeiten, beim Nachlesen von Diskussionsverläufen zeigt sich die intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen. Gerade die Praxismodule führen immer wieder zu inhaltlich spannenden oder schon früh innovativ aufgearbeiteten Ergebnissen (bspw. Darstellung der Gothic-Jugendkultur mit Interviews und Videos auf einer von SeminarteilnehmerInnen angelegten Webseite). Hier sollen jedoch die kleineren Schwierigkeiten und Stellschrauben dieses eLearning-Seminars im Vordergrund stehen, die sich im Laufe des Angebots herauskristallisiert haben. Eine Arbeitsgruppe wird gegebenenfalls zu klein, so dass ihre Mitglieder auf andere Gruppen aufgeteilt werden müssen. Oder einzelne Studierende bleiben inaktiv, melden sich aber erst mit einiger Verspätung oder nur auf konkrete Nachfrage hin offiziell ab (Schwierigkeiten, die nur in dieser intensiven Form der Gruppenarbeit auftreten). So kann Unsicherheit der TeilnehmerInnen über die Zusammensetzung ihrer eignen Arbeitsgruppe entstehen, was die Teamarbeit in der Startphase deutlich erschwert: Tutor: „Liebe KursteilnehmerInnen, da die geplante Aufteilung der Gruppe […] dazu geführt hat, dass sich die anderen Gruppen nicht mehr ganz über ihre Zusammensetzung sicher sind, hier die Klärung: Alle Gruppen bleiben in diesem Modul in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung. Zuwachs gibt es erst im nächsten Modul.“ Zudem sind die Studierenden zu Beginn des Kurses, insbesondere wenn Sie erstmalig an einem Online-Seminar teilnehmen, noch nicht an die Bedienung der Lernplattform, an einen regelmäßigen Foren- und E-MailAustausch über Arbeitsstände und –aufgaben gewöhnt. Zwar werden diese Themen sowohl in dem vorgeschalteten Einführungsmodul behandelt, als auch in der ersten Präsenzveranstaltungen in einem CIP-Pool praktisch eingeübt, dennoch können Unklarheiten bleiben, müssen sich Kommunikationsabläufe etablieren, die sich durch eigene Erfahrungen in der Seminarpraxis einstellen (vgl. auch Salmon 2004, S. 36). Um hier Abhilfe zu schaffen soll deshalb in Zukunft eine weitere Präsenzveranstaltung kurz nach dem Start der ersten Online-Phase erfolgen. Hier sollen die TeilnehmerInnen einen Zwischenbericht zum Verlauf Ihrer bisherigen Gruppenarbeit geben und Kommunikationsprobleme face-to-face mit Unterstützung der TeletutorInnen lösen. Zudem lässt sich hierdurch leichter nachvollziehen, ob schwer erreichbare TeilnehmerInnen sich bereits „still“ vom Seminar abgemeldet haben oder ob eventuell technische Probleme vorliegen. Bislang schien ein solches Vorgehen nicht erforderlich, zeitlich enger gestaltete BAStudiengänge machen eine solche frühzeitige Präsenzrückmeldung aber notwendig. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 22 Einfachheit durch Beschränkung auf das Wesentliche Es hat sich gezeigt, dass die Studierenden viel Wert auf die Übersichtlichkeit der Lernplattform legen. Dabei ist der Einsatz weniger Foren mit einem durchaus gröber gefassten Themenbereich einer Einzelgliederung in viele kleine Themenbereiche vorzuziehen. Eine zur Überprüfung der TeilnehmerInnenaktivität vereinzelt eingeführte Aufgabe zur Meinungsbekundung zu Beginn des Seminars hat sich dagegen als wenig sinnvoll erwiesen. Sie sorgte stattdessen dafür, dass von Seiten der TeletutorInnen an viele Einzelaufgaben erinnert werden musste, ohne dass ein positiver Effekt für die Selbststeuerung der TeilnehmerInnen erkennbar war: Tutor: Liebe Gruppe […], Sie haben leider noch keinen Zwischenbericht abgegeben. Wie läuft Ihre Arbeit? Haben Sie die Aufgaben schon aufgeteilt? Denken Sie bitte daran, an der Einstiegsdiskussion teilzunehmen und Ihr Profil durch ein Foto etwas persönlicher zu gestalten.“ Teilnehmer: „Sorry, hier unser Zwischenbericht! Die Einstiegsdiskussion hatten wir ganz vergessen.“ Beteiligung und Kommunikation Nahezu alle TeilnehmerInnen arbeiten online aktiv mit, die Online-Gruppenarbeit kann also als sinnvolles Mittel zur Aktivierung der Studierenden betrachtet werden. Es zeigt sich jedoch, dass sich in den einzelnen Gruppen – wie erwartet – sehr unterschiedliche Kommunikationsstrukturen herausbilden. Manche Gruppen arbeiten weitgehend ohne Steuerung durch ihre(n) GruppenmoderatorIn, da alle Mitglieder direkt aktiv in die Aufgabenbearbeitung starten. Bei anderen Gruppen hingegen zeigt sich das auch aus der Forschungsliteratur bekannte Phänomen der sogenannten „Lurker“ (engl. to lurk: schleichen), also von TeilnehmerInnen, die sich nicht aktiv durch eigene Beiträge an Diskussionen und Aufgaben beteiligten und dann von den TeletutorInnen zur aktiven Teilnahme aufgefordert werden mussten (vgl. Kerres 2001, S. 297). Teilnehmerin: „[…] leider muss ich an dieser Stelle wirklich mal etwas loswerden. Ich möchte mich eigentlich nicht negativ über andere Teammitglieder äußern, ich komme mir mittlerweile aber wirklich ziemlich ausgenutzt vor. Das geht nicht nur mir so, sondern in der einen Hälfte unseres Teams herrscht momentan ziemlich schlechte Stimmung. Ich finde dies auch absolut verständlich, denn leider äußert sich nur die Hälfte im Forum und nur X und Y… haben an dem Chat teilgenommen.“ Hier ist es ausgesprochen wichtig, dass jeweils ein Gruppenmitglied die ModeratorInnenrolle für ein Modul inne hatte und spätestens zur Hälfte der Bearbeitungszeit den TeletutorInnen einen Statusbericht gab. So können die TeletutorInnen auch bei weniger aktiven Gruppen Probleme schneller erkennen und frühzeitig auf ineffektive Arbeitsformen der Gruppenmitglieder reagieren. Während einige wenige TeilnehmerInnen durch geringe Kommunikationsbereitschaft und Beteiligung auffallen, haben wir – allerdings deutlich seltener – auch den umgekehrten Fall beobachtet, nämlich dass Studierende ihre Gruppe durch eine zu hohe Aktivität überfordern. Diese TeilnehmerInnen müssen von den TeletutorInnen etwas gebremst werden, da sie eine Reaktionsschnelligkeit ihrer KommilitonInnen einfordern, die diese kaum erreichen können. Hier ist es wichtig, die Studierenden auf unterschiedliche Kommunikationsstile hinzuweisen. Auch von Seiten der TeletutorInnen sollte auf eine angemessene Reaktionszeit geachtet werden. Zwar verstärken schnelle Reaktionszeiten auf Fragen/Probleme das Gefühl einer guten Betreuung der TeilnehmerInnen, dem stehen aber zwei Nachteile gegenüber: a) Die Studierenden erhalten evtl. den Eindruck, ebenso schnell antworten zu müssen und fühlen sich unter Druck gesetzt b) die Unterstützung durch andere Studierende und das selbständige Suchen eigener Lösungswege werden unnötig erschwert. Als sinnvoll haben sich in unserem Seminarkonzept folgende Reaktionszeiten erwiesen: auf Fragen/Probleme innerhalb von 24 Stunden (Reaktion meint hier nicht immer die direkte Lösung der Anfrage), Erinnerungen an offene Fragen nach 2 bis 3 Tagen und an nicht eingehaltene Abgabetermine nach ein bis max. 2 Tagen. Denn teilweise lösen sich Fragen so auch von selbst: Teilnehmerin: „Ich hab‘ gestern gesucht und ich suche heute wieder, aber ich kann besagte Umfrage nicht finden. Ist das ein Test? Liegt es an mir? :)“ kurze Zeit später meldet sich die Teilnehmerin erneut: „aaaah, jetzt 🙂 – ich hab’s gefunden.“ Elementar bleibt es, die anvisierten Kommunikationsverläufe und Reaktionszeiten auch klar den Studierenden gegenüber zu kommunizieren. Qualität der Arbeitsberichte Qualität und Umfang der zum Ende eines jeden Lernmoduls von den studentischen Arbeitsgruppen erstellten Arbeitsberichte haben uns in vielen Fällen positiv überrascht. Es besteht allerdings die Tendenz (wie auch in herkömmlicher Präsenz-Gruppenarbeit), diese innerhalb der Gruppen vollständig in Einzelleistungen aufzuteilen, ohne dass die Gruppenmitglieder sich gegenseitig Rückmeldungen zu den Einzelleistungen geben. Womit das Ziel durch Gruppenarbeit voneinander und miteinander zu lernen verfehlt wird. Die Arbeitsaufgaben müssen deshalb so gestellt werden, dass für einen Teil dieser Aufgaben die Zusammenarbeit aller Gruppenmitglieder erforderlich wird. Diese gemeinsame Arbeit muss dann als Teil der Aufgabe beispielsweise durch ein Chatprotokoll oder den Verweis auf das entsprechende Diskussionsforum dokumentiert werden (vgl. auch Arnold u.a. 2004, S. 153). Betreuungsaufwand Erfahrungsgemäß wird der entsprechende Zeitbedarf der TeletutorInnen für die Seminarbetreuung eher unter- als überschätzt (vgl. Pullwitt 2004, S. 103), was letztlich ein beachtliches Risiko für die Qualität der Angebote birgt. Die folgenden Zahlen sind Schätzungen, bezogen auf ein durchschnittliches eLearning-Seminar mit 15 bis 20 TeilnehmerInnen und drei bis vier Arbeitsgruppen in dem geschilderten Seminarkonzept. Gerade da viele Anfragen zwischendurch bearbeitet werden, ist ohne eine detaillierte Protokollierung eine genaue Aufwandsermittlung schwer möglich. �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 23 Für den Kernbereich der TutorInnentätigkeit, das heißt für die organisatorisch-soziale und technische Unterstützung der TeilnehmerInnen, fielen im Durchschnitt in der Startphase etwa drei und im weiteren Verlauf des Seminars circa zwei Arbeitsstunden pro Woche an. Da alle AutorInnen in der Rolle als TeletutorIn auch bereits das inhaltliche Feedback zu den Arbeitsberichten übernommen haben, können wir auch für diesen Arbeitsaufwand geschätzte Kennzahlen benennen: Bei umfangreichen Arbeitsaufgaben, die sowohl eine Einzelleistung jeder TeilnehmerIn als auch eine gemeinsame Leistung der gesamten Gruppe fordern, kommen bereits bei drei Gruppen à fünf Studierenden insgesamt 18 getrennt voneinander zu bewertende Teilleistungen zusammen. Die Rückmeldungen nehmen in diesen Fällen bis zu sieben Arbeitsstunden pro Modul (d.h. alle zwei bis drei Wochen) in Anspruch. Weniger umfangreiche Arbeitsaufgaben schlagen mit circa fünf Stunden Korrekturzeit zu Buche. Fasst man den Arbeitsaufwand für Rückmeldungen mit dem für die organisatorisch-soziale und technische Unterstützung zusammen, ergab sich ein geschätzter Gesamtzeitbedarf von ca. fünf Arbeitsstunden pro Woche bei diesem anspruchsvollen und rückmeldungsintensiven Seminar. Dies sollte bei der Planung entsprechender Angebote berücksichtigt werden – vor allem aber auch zu welchen Arbeitszeiten man den Studierenden zur Verfügung stehen will und kann. Rückblick HeinEcomp-Symposium am 29.01.2009 Sowohl Projektleiter Prof. Stephan Olbrich, als auch der neue Prorektor für Lehre und Studienqualität Prof. Ulrich von Alemann begrüßten beim ersten Düsseldorfer HeinEcomp-Symposium am 29.1.2009 die zahlreich erschienenen Mitarbeiter der geförderten eLearning-Projekte, sowie weitere interessierte Dozierende und Studierende im Hörsaal 2B. Von Alemann betonte dabei die Relevanz von E-Learning für die Qualität der Lehre. HeinEcomp-Symposium: 85 TeilnehmerInnen in Hörsaal 2B Literatur: Arnold, Patricia; Kilian, Lars; Thillosen, Anne; Zimmer, Gerhard: E-Learning. Handbuch für Hochschulen und Bildungszentren. Didaktik, Organisation, Qualität, herausgeben von Gerhard Zimmer. Nürnberg 2004. Barz, Heiner; Herrmann, Michaela: Online-Lehrbuch Jugendforschung. In: Bachmann, Gudrun; Haefeli, Odette; Kindt, Michael (Hrsg.): Campus 2002. Die Virtuelle Hochschule in der Konsolidierungsphase. Münster u.a. 2002. [Medien in der Wissenschaft; 18] S. 402-407. Kerres, Michael: Multimediale und telemediale Lernumgebungen. Konzeption und Entwicklung. 2. vollst. überarb. Auflage. München 2001. Nistor, Nicolae: Die virtuelle Hochschule in Bayern: Aktueller Stand und Zukunftsperspektiven. In: Bachmann, Gudrun; Haefeli, Odette; Kindt, Michael (Hrsg.): Campus 2002. Die Virtuelle Hochschule in der Konsolidierungsphase. Münster u.a. 2002. [Medien in der Wissenschaft; 18]. S. 168-175. Pullwitt, Tanja: Eine Expedition im virtuellen Raum – Erfahrungen einer Teletutorin. In: Iris Löhrmann (Hrsg.): Alice im www.underland. E-Learning an deutschen Hochschulen. Vision und Wirklichkeit. Bielefeld. 2004. S. 95-106. Salmon, Gilly: E-tivities – der Schlüssel zu aktivem Online-Lernen. Zürich 2004. Mandls Konzept als Vorbild Prof. Heiner Barz, Leiter der Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement, stellte den prominenten Gastredner Prof. Heinz Mandl (LMU) als einen der einflussreichsten deutschen E-Learning-Pioniere vor. Die von Mandl vertretene Verbindung fallbasierter und handlungsorientierter Hochschuldidaktik mit den Möglichkeiten virtueller Seminare wirkt weit über die virtuelle Hochschule Bayerns hinaus, so z.B. auch an der HHU in Düsseldorf. Vorlesung nicht tot zu kriegen Dass Lernen und Lehren immer auch etwas mit anschaulicher Darstellung zu tun hat, zeigte im Anschluss Keynote-Sprecher Mandl, indem er die konstruktivistische Lerntheorie anhand einiger Bilder aus dem Buch „Fisch ist Fisch“ von Leo Lionni erläuterte. Die Bildergeschichte vom Fisch und seinem Freund Frosch bringt die konstruktivistische Grundüberzeugung exakt auf den Punkt: Fisch und Frosch leben zunächst einträchtig in ihrem flüssigen Biotop. Nachdem jedoch der Frosch sich auf Wanderschaft außerhalb des Wassers begeben hat und nach seiner Rückkehr dem Fisch von seinen Abenteuern berichtet, passiert das Unvermeidliche: Als der Frosch seine Begegnung mit Vögeln schildert, entsteht in der Vorstellung des Fischs das eigentümliche Gebilde des gefiederten Fischleibs. Der Fisch, der noch nie einen Vogel gesehen hat, aber etwas von Federn und Flügeln hört, integriert die neuen Informationen zwangläufig in die Vorstellungen, die ihm bekannt sind. Er konstruiert sein Weltwissen neu, indem er Neues an vorhandene Anschauungen angliedert. Weiter entstehen so gehörnte Fische – der Frosch hatte von Kühen berichtet – oder Fische im Anzug mit Hut auf dem Fischkopf, weil der Frosch auch Menschen begegnet war. Mehr zu diesem Vortrag erfahren Sie in der Video-Lecture.12 12 URL: http://tinyurl.com/heinecomp-mandl �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 24 Über ein Dutzend Projekte als Poster Nach dem Vortrag des Bildungsexperten lud Prof. Ulrich Decking (Leiter des HeinEcomp-Teilprojektes Anreizsysteme) zu einer Posterpräsentation, bei der ein reger Austausch über mehr als ein Dutzend E-LearningProjekte13 an der HHU stattfand. Video-Lectures Einige zum Themenschwerpunkt Video-Lectures ausgewählte Projekte wurden zusätzlich in Kurzvorträgen präsentiert. Hier wurden technische, methodische und auch studienordnungsbedingte Probleme besprochen und Lösungsansätze diskutiert. Deutlicher Konsens war, dass E-Learning nicht alle anderen Lehrszenarien ablösen will. Immer wieder wurde auf Medienmix gesetzt und z.B. zusätzlich zu Papier und Bleistift gegriffen (Lernheft in der Germanistik bei Dr. Pabst-Weinschenk, Checkliste zum Abheften im Bereich Gesellschaftsrecht bei Dr. Beurskens). Ähnliches hatten auch Vertreter der FernUniversität Hagen auf der Tagung eLearning an NRWHochschulen – Services und Kooperationen14 in Duisburg berichtet. In der Urologie (Prof. Albers) soll der Präsenzveranstaltungen vorbereitende Einsatz von Video-Lectures eine intensivere Diskussion über Praxis-Beispiele ermöglichen. Gesellschaftsrecht wird in einem E-Learning-Angebot des Juristen Dr. Beurskens spielerisch motivierend vermittelt (Law-Stars sammeln/Bestenliste, Lerninhalte selbst überarbeiten). Die Präsentation dieses Beispiels begeisterte das Publikum mit seinen zahlreichen Gimmicks, erst recht, als klar wurde, dass hier ein E-Learning-Tool mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet wurde, das hohe Ansprüche an Layout wie Funktionalität erfüllt – und das alles in Eigenarbeit eines einzelnen engagierten Dozenten. Dass sich Dr. Beurskens dann auch noch als Anhänger der Open Source-Community outete, dürfte dazu führen, dass diese interessante Lernplattform bald auch in anderen Fächern zum Einsatz kommen wird. Zum Abschluss wurde das neue E-Learning-Portal der Heinrich-Heine-Universität präsentiert, das unterschiedliche E-Learning Lernplattformen und Subsysteme integriert. Dass das Thema Video-Lectures auch an anderen Hochschulen stark diskutiert wird, können Sie dem Blog-Eintrag von Prof. Dr. Gabi Reinmann, (Universität Augsburg) entnehmen: http://tinyurl.com/reinmann Screenshot der Video-Lecture von Prof. Mandl Genau um eine solche anschauliche Darstellung ging es beim gesamten Symposium. Wenn schon die gute alte Vorlesung nicht tot zu kriegen ist – die laut Mandl schon Schleiermacher und Fichte vor über 100 Jahren als rein rezeptiv und langweilig kritisierten – dann kann mit dem „trojanischen Pferd“ E-Learning vielleicht eine andere, sinnvollere Form des Lehrens und Lernens Einzug in die Vorlesungen halten. Denn die Notwendigkeit der Planung von E-Learning-Veranstaltungen macht auch sensibel für didaktische und konzeptionelle Erfordernisse. Mandl unterschied vier Formen der Video-Lecture Ergänzung um Videoaufzeichnungen (additiver Einsatz): Mit dieser Wissensressource wird Studierenden beim Nachbereiten der Veranstaltung geholfen. Man kann offene Fragen klären, das nachschauen, was man im Leistungstief am Morgen verpasst hatte und sich letztlich in der Präsenz-Vorlesung stärker auf das Zuhören statt auf das Mitschreiben konzentrieren. Direkt in das Vorlesungskonzept integrierte Videoaufzeichnungen (integrativer Einsatz): Hier werden Inhalte der Präsenzveranstaltungen und der Online-Phasen miteinander verzahnt. Manches kann besser online, anderes besser vor Ort vermittelt werden. So bleibt bspw. für Vertiefungen in der Präsenzveranstaltung mehr Zeit. Dieser Ansatz fand sich auch bei den Projektvorträgen aus der Urologie und der Germanistik (Mündlichkeit) wieder. Kompletter Ersatz von Präsenzveranstaltungen durch Videovorlesungen (substitutiver Einsatz): Ein Modell, das Mandl selbst nicht favorisiert und welches auch in Düsseldorf nicht zum Einsatz kommen wird, wie Projektleiter Prof. Olbrich in seiner Einleitung betonte. Aufzeichnung von Präsenzveranstaltungen einschließlich der Studierenden-Dozierenden-Interaktion: Gegenüber „steril“ im Studio ohne Publikum aufgezeichneten Lehrvideos bieten Aufzeichnungen der realen Veranstaltung ein deutliches Plus an Lebensnähe und Spannungsmomenten. Dieser Ansatz wird z.B. beim geförderten E-Learning-Projekt der Informationswissenschaft (Prof. Stock) realisiert. Bei seinen Ausführungen hob Mandl stets die Bedeutung des konstruktivistischen Lehransatzes (Wissen wird nicht übermittelt, sondern der Lernende konstruiert es neu) und die Bedeutung einer teletutoriellen Betreuung von ELearningveranstaltungen hervor. 13 URL: http://tinyurl.com/Projekte2008 14 URL: http://tinyurl.com/eLearning-NRW �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 25 Welt am Sonntag vom 22.02.2009: Hausbesuch vom Professor Online-Version des Artikels: http://tinyurl.com/wams-mandl Rheinische Post vom 28.01.2009: �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 26 eLearning – wie wir es verstehen Prof. Barz/Dr. Heydthausen: Tischvorlage Rektoratssitzung am 24.02.2005 eLearning bedeutet nicht …       Gelder in technologische Großprojekte zu pumpen („Investitionsruinen“) Lehrende zur Änderung bewährter Formen der Lehre zu zwingen dass die Gestaltungshoheit in der Lehre in Frage gestellt wird dass Studierende und Lehrende nur noch per Internet kommunizieren dass alle Inhalte unterschiedslos in Internetformate gepresst werden die Neuauflage überwundener technik-affiner Irrtümer („programmierter Unterricht“, „Sprachlabor“), dass die Technik oder die Techniker (Rechenzentrum) den Dozenten Arbeit abnehmen (leider) eLearning ist …  die Verbindung von Präsenzlehre mit OnlineMaterialien und Online-Kommunikation („Blended Learning“)  die kompetente Nutzung von einfachen Tools wie Mailinglisten, Diskussionsforen, Dokumentenspeicher oder Linklisten  ein wichtiges Element in der neuen Lernkultur des selbstorganisierten, selbstgesteuerten Lernens oder kurz: im Selbststudium  Bestandteil einer Offensive zur weiteren Verbesserung der Lehrqualität, die der Universität Zukunftsfähigkeit sichern hilft  nur im Ausnahmefall die Verlagerung ganzer Seminare auf sog. Lernplattformen oder Learning Management Systems eLearning bietet …   die Möglichkeit der raschen Aktualisierung und Ergänzung von bewährten Lehreinheiten neue Formen kooperativen Lernens für die Studierenden durch internetgestützte Kommunikation unabhängig von Raum und Zeit   die Einbindung von multimedialen Elementen, Animationen, Simulationen eine Antwort auf von heutigen Studierenden („Google-Generation“) als selbstverständlich angesehene Erwartungen  den Studierenden zusätzliche Möglichkeiten der Unterrichtsnachbereitung und Prüfungsvorbereitung  die Erschließung neuer Zielgruppen im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 27 Das Team Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement Das HeinEcomp-Team für Kompetenztraining und Support Univ.-Prof. Dr. Heiner Barz barz@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-15002 Nina Göddertz, M.A. goeddertz@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-13507 Timo van Treeck, M.A. treeck@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-13507 Mirco Wieg, M.A. wieg@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-13804 Phillip von Schwerin schwerin@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-13804 Das Team des Forschungsprojekts LeLeCon Miriam Müller, Dipl. Päd. mueller@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-12859 Dr. Carsten Winkler (auch Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre) carsten.winkler@uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-11881 Alexander Fegler Alexander.Fegler@uni-duesseldorf.de Nora Vogt nora.constanze.vogt@uni-duesseldorf.de �eLearning-Office der Philosophischen Fakultät – Zwischenbericht Juli 2009 – Anhang 28 Das Team des Lehrprojekts „Sociology of Education online international“ Anja Kirberg, M.A. kirberg@phil-fak.uni-duesseldorf.de +49 211 / 81-12859 Melanie Brock brock@phil-fak.uni-duesseldorf.de Maria Haimerl Maria.Haimerl@uni-duesseldorf.de Impressum Prof. Dr. Heiner Barz eLearning-Office der Philosophischen Fakultät sowie HeinEcomp-Arbeitsbereich Kompetenztraining und Support Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement Gebäude 23.03, Ebene 01, Raum 82 eLearning Hotline: Tel.: 0211 – 81 10 888 E-Mail: elearning@uni-duesseldorf.de �