Nur Mal ganz kurz: Was mir bei den ganzen OER-Aktivitäten oft fehlt (oder was ich zumindest noch nicht gesehen hab):
– Eine Systematik zur Beschreibung von OER (auf verschiedenen Modularitätsstufen), die eine didaktische Grundlage / didaktische Bezüge hat; bspw. Anschluss an Pattern, Lernszenarien, Taxonomie zu Unterrichtsmethoden (Baumgartner); und ich meine eine Systematik, die über good-practice-Beispiele hinaus geht.
– Reflexion des Prozess-Charakters von Hochschulbildung, Betrachten der Aktivitäten rund um das Material herum (wo muss es anschließen, von wo führt es weiter, wie können mehrere OER verzahnt werden?)
– Barrierefreiheit und Individualisierung: Wie insgesamt offen ist das Zeug, wird 1 Universal Design-Anspruch verfolgt? Welche Ausdifferenzierung und Individualisierung von Material erfolgt (durch wen wann und wie im Lehr-/Lernprozess angestoßen)?
Was ich dagegen viel sehe: Diskussion um Sensibilisierung, Lizenzen, Plattformen. Und wie wohl schon früher zu Beginn der OER-Diskussion (zum Glück wieder) auch Fokus auf Praktiken (OEP).
Soviel als kleines Impuls-Nugget (Nudge) aus der Ubahn. Macht was draus, widersprecht mir oder/und wir machen was gemeinsam (anderes) daraus.