Ins Netz gerufen – die Netzantwort & das Paket

Im letzten Blogbeitrag hatte ich es ja versprochen:

Und geplant ist dann, hier im Blog noch mal, das ganze Paket mit ein paar Hintergründen zu meinen bisherigen und dann von Euch angestoßenen Überlegungen aufzugreifen. Deal?

Riesig gefreut hab ich mich, dass nicht nur die Überlegung aufgegangen ist, den Workshop im Rahmen einer Veranstaltung zur Digitalisierung mit etherpads zu gestalten und (kurzfristig) auch meinen Impuls annotierbar zur Verfügung zu stellen, sondern auch der Aufruf extrem gut geklappt hat.

Zunächst zum Aufruf: Eure Antworten auf den Netzruf kamen nicht nur prompt, sondern auch zahlreich und wurden nach der Kaffeepause von den Workshopteilnehmenden sehr konkret aufgegriffen:

  1. Als Bestätigung für bereits erfolgte Überlegungen
  2. Als Ergänzungen
Zum Beispiel so: „Ach, an die Möglichkeit, Laborversuche zu virtualsieren oder in Vorlesungen Kolleginnen zuzuschalten hatte ich gerade gar nicht gedacht.“ Und schon gabs zwei Punkte mehr in der von einer Teilnehmerin erstellten umfangreichen Mindmap zu Möglichkeiten der internationalen und regionalien Vernetzung.
Hier die Tweets zur #Netzantwort (die aber sowohl im Foto unten, als auch auf der verlinkten Twitterwall nicht mehr vollständig sind, hätte ich eher archivieren sollen): http://twitwalls.com/wall/timovt 
Die Idee, einen Workshop in dieser Form zu öffnen war übrigens inspiriert von Christian Spannagels Beitrag im Doktorandenseminar Wissenschaft und Internet an der Uni Düsseldorf. Da ging die Öffnung noch weiter, bei mir war es ein erstes kleines Experiment.
Eingestiegen bin ich mit der Vorstellungsrunde, nach Barcampmanier, allerdings in kleinerer Runde. Das gab einen guten Überblick zu den Hintergründen der Teilnehmenden und auch ein Gefühl dazu, wie wir alle so „ticken“. Bei dem folgenden Impuls zum Schwerpunktthema Lehren und Prüfen im Kontext von Digitalisierung habe ich mich stark beschränkt auf 3 Themenfelder:

  • Prüfungen und Hochschulabschlüsse
  • Lehr-/Lernprozess: offen, flexibel, gesteuert
  • Vernetzung Internional und regional
Allein mit dem Thema Prüfungen könnte man mindestens einen ganzen Workshoptag füllen (Zeitfenster waren hier 3 Stunden). Wichtig war mir:

1. Prüfungen auch mal anders zu denken, als Möglichkeiten auch das Netz einzubinden und reale Handlungen digital abzubilden.

@timovt Notwendigkeit von Prüfungsformaten, die Transfer und Anwendung prüfen, denn „Schummeln“ wird immer möglich sein #netzantwort

— Birte Krey-Clausen (@BirteKrey) 6. Juni 2016

2. Für den Lehr- und Lernprozess im Blick zu haben, dass einerseits eine größere Offenheit und Flexibilität ensteht, gleichzeitig damit aber auch Fragen der Steuerung von Lehr- und Lernprozessen sich anders stellen, weil es dabei neue Möglichkeiten gibt aber auch neue Herausforderungen

3. Sich zu fragen, wie mit anderen/weiteren Partnern (Hochschulen, Gesellschaft, Wirtschaft) durch Digitalisierung auch in der Lehre zusammengearbeitet werden kann.

Zusätzlich gabs noch was grundsätzliches (zu Cyborgs, Dirsruption und Demokratisieriung, Folie 10). Alle drei Themenfelder wurden dann in Kleingruppen unter fünf Perspektiven bearbeitet, Zwischenstände berichtet, abschließend wurden die Ergebnisse vorgestellt.

Offenheit….wer will, findet hier noch meinen Impulsfoliensatz für Anmerkungen freigegeben. Das muss fürs erste an Offenheit reichen ;-). Hat viel Spass gemacht mit der Gruppe und mit Euch direkt ausm Netz.



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